Agrarsoziale Gesellschaft e.V.

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Preisträger*innen 2023


Die Preisträgerinnen und Preisträger setzen auf beeindruckende Weise das um, was die Tassilo Tröscher-Stiftung mit ihrem Wettbewerb würdigen und unterstützen möchte. Sie tragen dazu bei, das Leben in ländlichen Regionen vielfältiger zu gestalten, wirtschaftliche Strukturen zu stärken und sie schaffen Angebote für Kulturinteressierte, für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, für Jung und Alt, für (nicht nur Stadt-) Menschen, die mehr über das Landleben und die Landwirtschaft erfahren möchten.


Tassilo Tröscher-Preisträger*innen

 Aufbau eines Soziokulturellen Zentrums mit Bürger*innen-Treff in Geithain / Preisträger: Kulturwerkstatt Geithain e.V.

 Hechelhof – weil Käse mehr ist / Preisträger: Hechelhof

 Mobile Käserei / Preisträger: Grenzlandkäserei GbR

 Landmomente – Das Kartenspiel der Zukunft / Preisträger: Niedersächsische Landjugend e.V.

 Parlament der Dörfer / Preisträger: Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V.


Tassilo Tröscher-Jugend-Preisträger*innen

 Watt-Theater / Preisträger: Theatergruppe Watt-Theater

 Gemeinsam für den Obstsortenerhalt / Preisträger: Jonas Hommel

 Minifestival „Scheunenrave“ für mehr Regionalität und Artenschutz / Preisträger: Thorben Hornung


1. Preis: Aufbau eines Soziokulturellen Zentrums mit Bürger*innen-Treff in Geithain

Preisträger: Kulturwerkstatt Geithain e.V.

2016 gründete sich die Interessen­gemeinschaft „Kulturwerkstatt Geithain e.V.“, die bereits zuvor viele Jahre Anbieter von Jugend- und Kultur­angeboten in und um Geithain, Landkreis Leipzig, war. Anlass für die formelle Vereinsgründung war die Schließung des Jugendhauses Geithain im Sommer 2016. Mit Blick auf den demo­grafischen Wandel, die zunehmende Ver­einzelung und Demokratie­skepsis sowie die geringe Zahl kultureller Angebote abseits von Fußball, setzt sich der Verein seit 2018 für den Aufbau eines Sozio­kulturellen Zentrums in Geithain ein.

Seit 2020 wird in Eigen­initiative das Gebäude der ehemaligen Bahn­meisterei unmittelbar am Bahnhof saniert. Hier werden die Jugend­lichen bereits eingebunden und können so auch hand­werkliche Fähig­keiten erlernen. Fertiggestellt sind inzwischen Küche, Seminarraum, Freizeit­räume, ein Fitness­raum mit Sport­geräten, eine Werkstatt und ein Außen­bereich mit Grill­möglich­keit, um einen Grundbetrieb zu ermöglichen. Sukzessive sollen weitere Bereiche des Gebäudes für eine Nutzung wieder­hergestellt werden.

Mit dem Zentrum soll ein Freiraum geschaffen und insbesondere jungen Menschen die Möglich­keit geboten werden, ihre Freizeit selbst­bestimmt zu gestalten. Außerdem soll ein Ort für soziales und zivil­gesell­schaft­liches Engagement und ein Begegnungs­ort von Menschen verschiedener Generationen und Herkunft entstehen. Dem Verein liegt dabei die Stärkung und Förderung von gesell­schaft­lichem Zusammenhalt und Empowerment am Herzen. Ein friedliches Miteinander und ein besseres Verständnis für demokratische Aushandlungs­prozesse vor allem bei Jugendlichen ist dabei ein besonderes Anliegen. Letzteres wird u. a. dadurch gefördert, dass die Jugendlichen in Entscheidungs­prozesse bei der Planung von eranstaltungen oder bei der Sanierung und Gestaltung des alten Gebäudes eingebunden werden.

Seit Mai 2022 läuft der Kulturbetrieb mit mehreren Jugend­gruppen. Von Workshops (Graffiti, handwerkliche Schnupper­kurse, Kochen und Backen) über Spieleabende, Musik hören und der Nutzung der bereit­gestellten Sportgeräte, Billard, Tischtennis und Dart bis hin zu Bildungs­veranstaltungen und Lesungen.

www.kulturwerkstatt-geithain.de

                  Kulturwerkstatt Geithain e.V.

     Foto: Kulturwerkstatt Geithain e.V.

Kulturwerkstatt Geithain e.V.

     Foto: IKatcher

Kulturwerkstatt Geithain e.V.

     Foto: IKatcher
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2. Preis: Hechelhof – weil Käse mehr ist

Preisträger: Hechelhof

Hechelhof

Foto: privat

Hechelhof

Foto: privat

                  Um ihren Betrieb für die nachfolgende Generation zukunftsfähig aufzustellen und Vorurteile über die Land­wirtschaft im Kontakt mit Verbraucher*in­nen ausräumen zu können, entschloss sich Belinda Schwarz-Wittigschlager vom Hechelhof, Landkreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim, zum Aufbau einer Käserei. Auch ihre Tochter stieg in das Käserei­handwerk mit ein. Eine Förderung für Klein­projekte der Kommunalen Allianz Aurach Zenn ermöglichte ihr die Errichtung einer kleinen Hofkäserei für hand­werklich hergestellten Käse aus gentechnik­freier Milch. Hierfür konnte sie ungenutzte Schlacht­räume sowie einen alten Gewölbe­keller herrichten.

Durch die Käserei kommen viele Menschen auf den Hof, mit denen sich teils intensive Gespräche ergeben. Die Kund*innen und Besucher*in­nen haben die Möglichkeit, sich auf dem Betrieb umzusehen und Fragen zu stellen. Auch Schulkinder kommen auf den Hof und können dort selbst Käse herstellen und anschließend den Hof erkunden. Der Käseverkauf auf dem Hof hat sich außerdem zu einem sozialen Anziehungs­punkt auch für die Dorf­bewohner*innen des 8-Häuser-Dorfes entwickelt und wieder mehr Leben ins Dorf gebracht.

2021 mit der Käse­herstellung begonnen, gewann die Bäuerin bereits 2022 beim bayerischen Käse­wettbewerb.

www.hechelhof.de








Mit der Auszeichnung von zwei Käsereiprojekten soll deutlich gemacht werden, dass unterschiedliche Wege zum Ziel führen und jeder Betrieb den Weg wählen muss, der zur jeweiligen Situation am besten passt.


2. Preis: Mobile Käserei

Preisträger: Grenzlandkäserei GbR

Fünf landwirt­schaftliche Betriebe sowie eine Geschäfts­führerin mit landwirt­schaftlichem Hintergrund schlossen sich 2021 in der Grenzland­käserei GbR, Landkreis Tirschenreuth, zusammen, um eine „Mobile Käserei“ aufzubauen. Ziel ist es, die Wert­schöpfungs­kette Milch in der Region zu stärken und kleinen Betrieben, die flächen­mäßig nur bedingt oder gar nicht wachsen können, eine wirt­schaft­liche Perspektive zu geben. Sie sollen durch die Veredelung ihrer eigenen Milch zusätzliche Einkommens­möglich­keiten, bspw. über Direkt­vermarktung, erschließen können.

Den Anlass für dieses Projekt lieferte eine Bedarfsabfrage unter den Landwirt­schafts­betrieben der Öko-Modellregion Stiftland. Dem­entsprechend richtet sich das Angebot in erster Linie an Bio-Höfe, aber auch konven­tionelle Betriebe können ihre Milch liefern. Verarbeitet wird nicht nur Kuh- sondern auch Schaf- und Ziegenmilch.

Da sich kein Käser fand, bildeten die Gesell­schafter eine Person für die Käserei aus, die zusätzlich auch den Lkw-Führerschein erwarb. Ein Lkw wurde mit allem aus­gestattet, was zur Herstellung von Käse benötigt wird. Mit diesem fährt der Käser seit Mai 2023 zu den beteiligten Betrieben und bereitet dort den Käse. Pro Tag kann ein Betrieb seine Milch zu Käse veredeln lassen, denn je nach Milch­menge steht der Lkw bis zu sieben Stunden auf dem Hof. Außerdem ist auf diese Weise eine Vermischung mit Fremdmilch garantiert ausge­schlossen. Anschließend wird der Käse zum Stützpunkt in Tirschenreuth mit drei Reife­räumen, einer Kühlzelle und einem Verpackungs­raum gebracht. Nach Abschluss der Reifung wird er dann zurück an die Betriebe geliefert.

www.oekomodellregionen.bayern

                  Mobile Käserei

     Foto: bewegterblick

Mobile Käserei

     Foto: bewegterblick
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3. Preis: Landmomente – Das Kartenspiel der Zukunft

Preisträger: Niedersächsische Landjugend e.V.

Landmomente

Foto: NLJ

Landmomente

Foto: NLJ
                  Das von der Niedersächsischen Landjugend e.V. entwickelte Kartenspiel soll auf eine niedrig­schwellige, spielerische Art zu Diskus­sionen und zum Ideen­austausch über das Thema Nach­haltig­keit (auch im eigenen Alltag) anregen. Die Idee dazu entstand im Rahmen eines „Lass mal schnacken…!“-Wochenendes zum Thema „Regionale Wert­schöpfung – Landjugend nachhaltig gestalten“.

Das Kartenspiel richtet sich nicht nur an Land­jugend­liche, sondern kann universell gespielt werden, auch in einer international zusammen­gesetzten Gruppe, denn Spielkarten und Anleitung sind zweisprachig verfasst (Deutsch und Englisch). Die Fragen und Aufgaben gliedern sich in die drei Themen­bereiche Nachhaltig­keit, Landjugend und Allgemein, die farbig gekenn­zeichnet sind. So kann bei Bedarf der Themen­schwerpunkt Landjugend auch aussortiert werden, wenn in der Spielrunde keine oder nur wenige Land­jugend­liche anwesend sind. Auf diese Weise ist das Spiel auch für Personen­kreise außerhalb der Landjugend attraktiv und kann mehr Menschen erreichen. Die Spielenden lernen Zug um Zug nachhaltige Handlungs­möglich­keiten kennen, können ihr eigenes Verhalten reflektieren und Erkennt­nisse für sich selbst und den eigenen Alltag mitnehmen.

www.nlj.de
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Anerkennungspreis: Parlament der Dörfer

Preisträger: Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V.

Mit der Gemeindegebietsreform 2003 in Brandenburg erlitten viele Dörfer einen herben Bedeutungs­verlust. In der Folge stellte sich bei den Bewohner*innen der ehemals eigen­ständigen Dörfer ein Gefühl des „Nicht­gehört­werdens“ ein, was auch zur Folge hat, dass die Bereit­schaft zur Mitwirkung in kommu­nalen Gremien sinkt.

Um die Dörfer und ihre Anliegen wieder ins Bewusstsein der Kommunal- und Landes­politik zu rücken, wurde nach Vorbildern aus Schweden, Finnland und Schottland 2015 die Dorf­bewegung Brandenburg gegründet.

Das „Parlament der Dörfer“ fand erstmals 2022 statt und baut auf einer Reihe weiterer Dialog­formate der Dorf­bewegung Brandenburg auf: „Regionale Dörfer­treffen“ auf lokaler Ebene bieten Gelegenheit für den Austausch zwischen Dorf­akteur*innen und kommunaler Politik und Verwaltung; der „Tag der Dörfer“ bringt Dorfaktive aus allen Regionen Brandenburgs zusammen. In diesen Veranstaltungs­formaten kommen die Themen zur Sprache, die die Dorf­akteur*innen aktuell am stärksten umtreiben. Solche mit landes­politischer Bedeutung fließen ins „Parlament der Dörfer“ ein.

Beim ersten Parlament 2022 etwa disku­tierten 100 Bürger­meister*innen, Orts­vorsteher*in­nen und engagierte Dorf­bewohner*in­nen mit Politi­ker*in­nen des Landes Brandenburg über die eingeschränkten Handlungs­möglich­keiten von Orts­vorsteher*in­nen und Orts­beiräten, über Ortsteil­budgets oder die finan­zielle Aus­stattung von Kommunen. Dieser konstruktive Dialog der Dorf­vertreter*in­nen mit der Landes­politik soll von nun an alle zwei Jahre statt­finden, das nächste Mal also 2024.

www.lebendige-doerfer.de

Parlament der Dörfer

Foto: Falk Wieland
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1. Preis: Watt-Theater

Preisträger: Theatergruppe Watt-Theater

Watt-Theater

Foto: Watt-Theater

Watt-Theater

Foto: Watt-Theater
                  Das von Jugendlichen 2022 und 2023 während der Urlaubssaison aufgeführte Theaterstück vermittelt Besucherinnen und Besuchern der Insel Langeoog Infor­mationen über das Watt, die Natur und das Leben auf der Insel in früheren Zeiten.

Es entstand als pädagogisches Begleit­projekt zu einem barriere­freien Natur­erlebnis­pfad. Beim Einstudieren der Texte erhielten die jungen Schau­spielerin­nen Unter­stützung von einem Regisseur und einer Schau­spielerin und entwarfen zusammen mit dem Jugendhaus in Langeoog selbst ihre Kostüme.

Das Stück selbst spielt an verschiedenen Stationen rund um den Langeooger Hafen. Die Zuschauer*innen folgen der Erzähler­figur „Ikke“ von Station zu Station und treffen dort weitere Bewoh­ner*in­nen der Insel bzw. des Watten­meeres: die Watthexe, eine Möwe, eine Graugans und die Vogel­wärterin. Damit trotz Wind und Hinter­grund­geräuschen alles gut zu verstehen ist, sind die Schau­spielerin­nen mit Mikrofonen und die Zu­schauer*in­nen mit Kopfhörern ausgestattet.

Da das Theaterstück bei den Zuschauer*innen sehr gut ankam und die Jugendlichen ebenfalls großen Spaß daran hatten, entschieden sie sich, das Stück weiterhin zu zeigen, um möglichst vielen Menschen etwas über die Insel, das Watt und die Natur zu erzählen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Eltern.

Insgesamt haben im Laufe der beiden Jahre über 500 Zuschauer*innen das Stück gesehen und auf diese Weise ein Bewusst­sein dafür erhalten, wie wichtig es ist, das Welt­natur­erbe Watte­nmeer und seine Inseln zu schützen.

www.inselschule-langeoog.de

Watt-Theater

Foto: Watt-Theater
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2. Preis: Gemeinsam für den Obstsortenerhalt

Preisträger: Jonas Hommel

Der Erhalt alter Kultursorten und Nutztierrassen ist ein Thema, das Junglandwirt Jonas Hommel aus dem vogt­ländischen Tobertitz am Herzen liegt. 2022 standen endlich Flächen zur Verfügung, um ein schon länger geplantes Projekt in die Tat umzusetzen. Die Idee war die Schaffung eines Standortes, auf dem alle für Sachsen typischen Obst­sorten vertreten sind.

Im Herbst desselben Jahres pflanzten er und seine Schwester zusam­men mit einer Gruppe Helfer*in­nen aus Schule und Freundes­kreis auf rund 3 ha insgesamt 115 Obstbäume sowie eine 400 m lange Fruchthecke aus über 500 Einzel­pflanzen. In Vorarbeit wurden mit Unter­stützung des sächsischen Pomologen-Verbandes die 115 am stärksten bedrohten Obstsorten recherchiert und beim Bundes­sortenamt sowie anderen erhaltenden Orga­nisationen Edelreiser geordert.

                  Obstsortenerhalt

     Foto: privat
Insgesamt zehn Personen packten bei der Pflanzaktion mit an, hoben mit einem Bagger die Pflanzlöcher aus, setzten Wühlmauskörbe ein und anschließend die Bäume samt Befestigungs­pfahl. Alle Bäume wurden mit einem sog. „Normanni­schen Korsett“ versehen, einem sehr stabilen Stamm­schutz, da die Streu­obst­wiese zugleich als Tierweide genutzt werden soll. Auch die Frucht­hecke erhielt einen Wildzaun. Am 28. April 2023, dem „Tag der Streu­obs­twiese“ wurde die Obstwiese offiziell eingeweiht.

Durch das Projekt ergibt sich darüber hinaus mit der Obst­verarbeitung sowie Schulungs­angeboten ein zweites Standbein für den Land­wirtschafts­betrieb. Auf diese Weise kann zugleich ein Bewusst­sein für regional erzeugte Lebens­mittel geschaffen und für den Erhalt alter Kultur­sorten sensibili­siert werden. Zudem bezweckte das Projekt eine Zer­gliederung der in Sachsen typischen, über 100 ha großen Acker­schläge und die Schaffung eines angenehmeren Landschafts­bildes mit höherem Nah­erholungs­wert. So wurde bereits ein Wanderweg verlegt und führt jetzt über die Streu­obst­wiese. Auch als Platz für Dorf­feste kann die Wiese in Zukunft zur Verfügung stehen.

www.regiocrowd.com

Obstsortenerhalt

Foto: privat
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2. Preis: Minifestival „Scheunenrave“ für mehr Regionalität und Artenschutz

Preisträger: Thorben Hornung

Scheunenrave

Foto: privat
                  Selbst auf einem Ökobetrieb großgeworden, besitzt Thorben Hornung aus Limbach-Oberfrohna im Landkreis Zwickau ein umfas­sendes Wissen über Land­wirt­schaft, über natürliche Zusammen­hänge und ein Bewuss­tsein dafür, wie wichtig Arten­schutz ist. Damit gehört er jedoch zu einer recht kleinen Gruppe. Vielen, und gerade jungen Menschen fehlt der Bezug zur Land­wirt­schaft, zum Arten­schutz und zur Produktion von Lebens­mitteln. Ver­braucher*in­nen fällt es deshalb schwer, eine auf Erfahrungen und Wissen basierende Entscheidung beim Kauf von Lebens­mitteln zu treffen und so greifen sie dann doch eher zu billigen und quali­tativ weniger guten Produkten, anstatt sich für regionale, nachhaltig produzierte und qualitativ hoch­wertige Produkte zu entscheiden. Ein erfolg­reicher Wandel in der Land­wirt­schaft, so Hornungs Überzeugung, ist deshalb nur möglich, wenn Ver­braucher*in­nen sich mit regionalen Produkten und der lokalen Land­wirtschaft verbunden fühlen.

Er entwickelte daraufhin mit Freunden die Idee, ein Mini-Musik­festival auf dem Bio-Bauernhof seiner Eltern zu veranstalten. Ziel ist es, die Menschen neugierig auf die regionale, nachhaltige und umwelt­freundliche Land­wirt­schaft zu machen, damit sie in ihrem Lebens­mittel­konsum wieder stärker auf regionale und biologische Lebens­mittel achten. Außerdem soll ihr Interesse an mehr Arten- und Umwelt­schutz geweckt werden. Ein Musik­festival schien ein geeignetes Format, um insbe­sondere junge Leute für einen Tages­ausflug aufs Land motivieren und so Menschen aus städtischen und ländlichen Gebieten zusammen­bringen. Gleichzeitig soll der „Scheunenrave“ zeigen, dass Party und Festival­stimmung nicht einher­gehen muss mit Umwelt­verschmut­zung und Ressourcen­verschwen­dung.

Das Projekt wurde in den letzten drei Jahren auf privater Ebene durchgeführt und erhielt sehr positive Rück­meldungen von den Besucher*in­nen. Zukünftig soll es deshalb nun für einen größeren Personen­kreis zugänglich werden.

Scheunenrave

Foto: privat
 


Stiftungswettbewerb Tassilo Tröscher-Wettbewerb
Preisträger*innen der Vorjahre Preisträger*innen der Vorjahre
Stiftungszweck Stiftungszweck
Stiftungszweck Stifter Tassilo Tröscher
Vorstand und Beirat Vorstand und Beirat
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